10 Tipps für eine gesunde Work-Life-Balance

Ich weiß, dieser Begriff wird von vielen heutzutage verteufelt und von anderen wiederum glorifiziert. Gerade in traditionellen Medien und auf Social Media-Plattformen wie TikTok kommt der Begriff häufig unter Beschuss, vor allem, wenn der Begriff mit „Generationskonflikten“ verbunden wird. Oft heißt es dann, dass die junge Generation heutzutage nicht mehr bereit ist „hart zu arbeiten“, oder, dass „die jungen Leute nichts mehr aushalten“. Von den Jungen wiederum wird gesagt, dass die Boomer-Generation sich mehr oder weniger ins Burnout gearbeitet und weniger auf ihre persönlichen Bedürfnisse geachtet hat. Auf diese Generationskonflikte möchte ich in diesem Beitrag nicht näher eingehen. Viel mehr geht es mir darum, dass du verstehst, was wirklich unter den Begriff Work-Life-Balance fällt und weshalb du ihn für essenziell ansehen solltest.

In der modernen Arbeitswelt ist der Begriff „Work-Life-Balance“ in aller Munde. Doch was genau verbirgt sich dahinter? Es geht darum, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Anforderungen des Berufslebens und den Bedürfnissen des Privatlebens zu schaffen.

Der Begriff hat auch etwas mit Selbstliebe zu tun, nämlich in der Hinsicht, dass du auf dich, deine Ressourcen und auch damit auf deine mentale und physische Gesundheit achtest.

Hier sind 10 Tipps für eine gesunde Work-Life-Balance:

  1. Klare Grenzen setzen: Trenne Arbeit und Freizeit bewusst voneinander. Lege fixe Arbeitszeiten fest und halte dich daran, um Überstunden zu vermeiden.
  2. Pausen einplanen: Gönne dir regelmäßige Pausen während der Arbeit, um deine Energie aufzuladen. Kleine Pausen helfen, Stress zu reduzieren und die Produktivität zu steigern. Erfordert deine Arbeit viel Bildschirmzeit? Dann gönne deinen Augen eine kurze Auszeit, indem du auf Bäume, Wiesen, in die Ferne siehst. Grün ist für unsere Augen eine absolute Entspannung.
  3. Prioritäten setzen: Identifiziere die wichtigsten Aufgaben und konzentriere dich darauf, statt dich mit weniger wichtigen Aufgaben zu überlasten. Lerne auch, Aufgaben zu delegieren. Erstelle hierfür eine simple To-Do-Liste, stelle dir Erinnerungen/Notizen in deinem Laptop oder deinem Handy. Wenn du gewisse Aufgaben nicht erfüllt hast- kein Problem! Gehe nicht zu harsch mit dir selbst um. Morgen ist auch noch ein Tag.
  4. Nein sagen lernen: Es ist wichtig, Grenzen zu setzen und unnötige Verpflichtungen abzulehnen, um Überforderung zu vermeiden. Nein zu sagen, sagt auch viel über deine Persönlichkeit und Stärken aus. Es ist vollkommen okay, nicht zu allem „Ja“ und „Amen“ zu sagen, denn auch du hast nur begrenzt Energie, weshalb es umso wichtiger ist, auf dich selbst zu achten, bevor du jegliche Aufgaben und viel Last auf deine Schultern nimmst.
  5. Zeit für dich selbst reservieren: #metime ist nicht nur ein Hashtag oder ein Begriff, der ebenfalls viel in den Socials herumschwirrt, er ist das Um und Auf für jeden Mensch! Plane bewusst Zeit für deine Hobbys und Entspannung ein. Ob Sport, Lesen oder einfach Zeit mit Freunden – das fördert deine mentale Gesundheit. Du kannst dir ebenfalls im Kalender eine eigene Kategorie mit „Me-time“ erstellen und gezielt Zeit für dich und deine Bedürfnisse nehmen. Nur so bist du bereit auf deine innere Stimme zu hören und dich vollkommen zu entspannen.
  6. Regelmäßige Bewegung: Integriere Bewegung in deinen Alltag, sei es durch Spazierengehen, Sport oder Yoga. Körperliche Aktivität hilft, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Es muss nicht immer gleich ein Marathon oder eine hardcore Stunde im Gym sein. Etwas leichte Bewegung und dies regelmäßig jeden Tag erhöht auch deine Gesundheit. Bewegung an der frischen Luft hat obendrein noch den Benefit, dass du frische Luft einatmest, im Sommer barfuß auf der Wiese dich selbst „grounden“ kannst und Sonne auf dein Gesicht bekommst (Stichwort: Vitamin D!)
  7. Digitale Auszeiten nehmen: Lege regelmäßige Phasen ein, in denen du nicht auf deine E-Mails oder Nachrichten schaust, vor allem nach Feierabend und am Wochenende. Vor allem in der schnelllebigen Zeit, in der wir leben, sehen wir häufig bei jeder Nachricht sofort auf den Bildschirm, beantworten diese und sind auch immer erreichbar. Ich liebe ja zB. das sog. „Digital Detox“ und es ist so einfach und effizient! Einfach mal das Phone weglegen und statt Social Media mal was anderes tun. Das ist gut für dein mental health, deine Augen und dein mental overload.
  8. Realistische Ziele setzen: Setze dir erreichbare Ziele für deinen Arbeitstag, um Frustrationen zu vermeiden und Erfolgserlebnisse zu fördern.
  9. Soziale Kontakte pflegen: Verbringe Zeit mit Familie und Freunden, um eine emotionale Unterstützung zu haben und dich von der Arbeit zu lösen.
  10. Achtsamkeit praktizieren: Meditations- oder Achtsamkeitsübungen können dir helfen, im Moment zu bleiben und Stress besser zu bewältigen. Das kann besonders nach einem anstrengenden Arbeitstag beruhigend sein. Meine favourites: Journaling, Meditation, Palo Santo anzünden, Buch lesen, leichte Yogaübungen für einen besonders guten Schlaf.

 

Fazit:

Work-Life-Balance ist mehr als nur das Gleichgewicht zwischen Job und Freizeit. Es geht darum, berufliche Anforderungen so zu gestalten, dass sie Raum für das persönliche Wohlbefinden lassen. Ob durch flexible Arbeitszeiten, Homeoffice oder Zeit für Hobbys – es gibt viele Wege, wie man dieses Gleichgewicht erreichen kann. Ein gesundes Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben führt zu mehr Zufriedenheit, Produktivität und langfristigem Erfolg. Ich wünsche mir, dass viele Arbeitgeber:innen diese Tatsache viel mehr verinnerlichen!

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